Die Zertrümmerung von Steinen erfolgt hier mit Stoßwellen. Diese Methode wird auch extrakorporale Stoßwellenlithotripsie genannt. Sie ist eine bewährte Methode zur Entfernung von Steinen im ableitenden Harnleitersystem. Dabei bestimmen wir zuerst die Lage und Größe der Steine mittels Ultraschall oder CT. Danach legen wir einen Sender an den Patienten, der mit einer bestimmten Frequenz Stoßwellen aussendet. Dadurch wird der Stein zertrümmert und kann später mit dem Harn ausgeschieden werden. Bei größeren Steinen kann es notwendig sein, dass wir auch eine Harnleiterschiene zur sicheren Ausscheidung des Steines legen müssen oder die Behandlung wiederholen.